Frankfurt, September — Die Zinswende bleibt für deutsche Sparer Zukunftsmusik. Im kommenden halben Jahr rechnen sie mit gleichbleibenden bzw. Obwohl die Menschen wissen, dass sie etwas tun müssen, reagieren die meisten jedoch nicht und behalten ihr vermeintlich sicherheitsorientiertes Anlageverhalten bei. Immobilien und Gold zählen weiterhin zu den attraktivsten Sparformen der Befragten. Investmentfonds finden insbesondere diejenigen interessant, die darin bereits investiert sind. Wer eigene Erfahrungen damit gemacht hat, scheint die Vorteile dieser Kapitalanlage zu erkennen. Das sind die Ergebnisse des aktuellen Anlegerbarometers von Union Investment, einer repräsentativen Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten. Deutsche Anleger sind sich sicher: Die Normalisierung der Geldpolitik ist Gay Es Ist An Der Zeut Dass Anleger dieses Jahr vom Tisch und die Durststrecke für Sparer wird weitergehen. Die Mehrheit 68 Prozent erwartet hierzulande gleichbleibend niedrige Zinsen in den nächsten sechs Monaten erstes Quartal 64 Prozent. Ein Fünftel 21 Prozent geht von weiter fallenden Zinsen aus. Das sind 13 Prozentpunkte mehr als zu Beginn des Jahres. Im Gegenzug sinkt der Anteil der Befragten, die mit steigenden Zinsen rechnen, von 25 auf 9 Prozent. Lediglich jeder Dritte 35 Prozent zeigt sich zufrieden damit. Bei zwei von drei Personen 67 Prozent hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass sie genauer auf die Verzinsung ihres Vermögens achten sollten. Dennoch sehen sich nur wenige nach geeigneten Alternativen um und handeln entsprechend. Fast die Hälfte der Befragten 46 Prozent hat derzeit keine Lust, verschiedene Anlageformen miteinander zu vergleichen. Jeder Vierte 26 Prozent hat schon darüber nachgedacht, mehr Bargeldreserven Zuhause aufzubewahren. Ein verstärkter Konsum kommt für die meisten nicht in Frage. Lediglich ein Viertel 25 Prozent gönnt sich derzeit lieber etwas, statt überschüssiges Geld anzulegen. Nullzinsen werden uns auf unabsehbare Zeit erhalten bleiben. Wer die Zinsflaute ohne Blessuren überstehen möchte, kann sie nicht einfach aussitzen. Beim Blick auf die attraktivsten Anlageformen der Deutschen liegen Sachwerte ganz vorne. Die Investition in die eigenen vier Wände halten 79 Prozent für attraktiv zweites Quartal 82 Prozent. Gold beurteilt mehr als jeder Zweite 57 Prozent als interessante Geldanlage Vorquartal: 53 Prozent. Aktien und Investmentfonds finden 47 bzw. Es fällt dabei vor allem auf, Gay Es Ist An Der Zeut Dass Anleger insbesondere Besitzer 59 Prozent von Investmentfonds diese als interessant einstufen. Aber woran liegt die allgemeine Zurückhaltung der Anleger? An der nötigen Bereitschaft mangelt es jedenfalls nicht. Jeder Zweite 49 Prozent hält es grundsätzlich für sinnvoll, einen Teil seines Geldes in chancenreichere Sparformen zu investieren. Auch das fehlende Kleingeld kann nicht die Ursache sein, denn neun von zehn 92 Prozent können sich einen Sparplan mit einer monatlichen Rate von 50 Euro leisten. Da es derzeit jedoch kaum noch Erträge abwirft, ist die Sicherheit trügerisch. Denn unter Berücksichtigung der Geldentwertung verliert das Ersparte unter dem Strich an Wert. Ihnen muss bewusst werden, dass sie klassische Sparformen im jetzigen Zinsumfeld nicht reicher sondern ärmer machen. Seit Anfang ermittelt das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Union Investment quartalsweise das Anlegerverhalten. Befragt werden Finanzentscheider in privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren, die mindestens eine Geldanlage besitzen. Für das dritte Quartal erhob Forsa die Daten vom 2. August Bei Umfragewerten, die sich nicht zu Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an. Finden Sie hier Informationen zu den Vermögensverwaltenden Fonds und Produkten von Union Investment. Asset Standard - Wir bieten Ihnen umfangreiche Informationen für ein Investment in Vermögensverwaltende Fonds.
Mehr Angst vor Verlust als Lust auf Gewinn
Sparer blicken pessimistisch in die Zukunft Die Stimmung unter deutschen Anlegern hat sich in diesem Quartal deutlich verschlechtert. Sorgen bereiten ihnen unter anderem der geplante. Die aktuell niedrigen Zinsen haben die Mehrzahl der deutschen Anleger bisher noch nicht dazu bewogen, ihre bestehenden Geldanlagen zu hinterfragen (69 Prozent). Giovanni Gay (Union Investment): Deutsche Sparer sitzen Zinstief weiter ausBemerkenswert ist das Ergebnis mit Blick auf die Einschätzung der Aktienmarktentwicklung. Je höher das Einkommen, desto mehr Finanzwissen ist nach eigener Einschätzung vorhanden. Diese führen bei den derzeit niedrigen Zinsen unter dem Strich zu einem Vermögensverlust. Die meisten 92 Prozent führen den Anstieg der Inflation auf den Krieg in der Ukraine zurück und machen ihre Einschätzung an ihren Einkäufen im Supermarkt 92 Prozent sowie den Benzinpreisen 78 Prozent fest. Gold beurteilt mehr als jeder Zweite 57 Prozent als interessante Geldanlage Vorquartal: 53 Prozent.
Mehrheit der Befragten befürchtet Preiserhöhungen
Gay: Aus Euro-Sicht glauben wir, haben Anleger die Möglichkeit, unterbewertete Vermögenswerte mit einer in unseren Augen überbewerteten Währung. Die aktuell niedrigen Zinsen haben die Mehrzahl der deutschen Anleger bisher noch nicht dazu bewogen, ihre bestehenden Geldanlagen zu hinterfragen (69 Prozent). Die Stimmung unter deutschen Anlegern hat sich in diesem Quartal deutlich verschlechtert. In den nächsten fünf Jahren dürfte die Weltwirtschaft eine ungewissere, schwankungsanfälligere und uneinheitlichere Wachstums- und Inflationsentwicklung. Sorgen bereiten ihnen unter anderem der geplante.Zum Glück sind wir nicht die meiste Zeit in einer Rezession, und der Markt wächst. Anleger bereit zum Handeln — Unsicherheit lähmt aber Aber woran liegt die allgemeine Zurückhaltung der Anleger? Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18,5 im Vergleich zur damaligen Bewertung von 25,5 zeigt, dass noch Luft nach oben besteht. September endende Bestellungsperiode von Heinrich Fritzlar 51 als Vorstandsmitglied frühzeitig um drei Jahre bis verlängert. Betrachtet man allerdings die meistgenutzten Geldanlagen der Deutschen, wird deutlich, dass lieber an traditionellen, sicheren Produkten wie Sparbuch 73 Prozent , Bausparvertrag 54 Prozent oder Kapitallebensversicherung 51 Prozent festgehalten wird. Vergleichen Sie mit dem Fondsvergleich schnell und übersichtlich Kosten, Konditionen und Performance von bis zu 6 VV-Fonds. Nur diejenigen Produkte sind sicher, mit denen sie ihr Vermögen real vermehren können. Piero Calandra wird zum 1. Seit Anfang ermittelt das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Union Investment quartalsweise das Anlegerverhalten. Nächster Artikel Nächster Artikel Neues Mietrecht ab 1. Entsprechend sind diese für Anleger derzeit auch sehr attraktiv. Neben dem geringen Finanzwissen fällt auf, dass die deutschen Anleger sehr sicherheitsorientiert sind. Knapp die Hälfte 44 Prozent bildet ihre Meinung zur Preisentwicklung anhand des eigenen Kontostands. Finden Sie in unserem Nachrichten-Archiv auch ältere Artikel von Autoren, Unternehmen und zu bestimmten Themen. Entsprechend umfangreich ist das Angebot der zahlreichen etablierten Broker in Sachen Trading Apps und mobile Plattformen. Seit Anfang lässt Union Investment durch das Marktforschungsinstitut Forsa quartalsweise eine Erhebung zum Anlegerverhalten durchführen. Frankfurt, Da es derzeit jedoch kaum noch Erträge abwirft, ist die Sicherheit trügerisch. Die Wiedergabe wurde unterbrochen. Immerhin investieren 46 Prozent der Anleger in Aktien oder Aktienfonds. Frankfurt, Hingegen spielte die Gewinnerzielung nur für acht Prozent eine wichtige Rolle. Klicken Sie hier , um bereits erschienene Newsletter zu lesen. Auch am US-Immobilienmarkt ging die rasante Phase der Zinserhöhungen nicht Für besonders inflationssicher halten die meisten Befragten Immobilien 75 Prozent und Gold 61 Prozent. Top-Ergebnisse bei Markt-Mediastudien. Konkrete Empfehlungen des Bankberaters sowie ein gutes Bauchgefühl sind den Deutschen bei der Geldanlage wichtig Angesichts der geringen Finanzbildung verwundert es nicht, dass immerhin 40 Prozent der Deutschen bei ihren Anlageentscheidungen eine konkrete Empfehlung ihres Bankberaters für notwendig halten. Ein verstärkter Konsum kommt für die meisten nicht in Frage. Dabei sehen die Anleger die Marktentwicklung gar nicht so kritisch. Gay: Wir glauben, dass es in diesem Sektor einiges Aufwärtspotenzial gibt, weil die Stimmung schlecht ist, die Bewertungen niedrig sind und das Umfeld sich verbessert. Sich aber nach Alternativen umzusehen kommt nur den wenigsten Befragten. Jenssen war über 20 Jahre geschäftsführender Vorstand des BDMV und wird Ende in den Ruhestand gehen.