In der Antike war der Umgang mit Homosexualität völlig unverkrampft. Homoerotische Gefühle gab es nicht nur in der griechischen Mythologie, antike Autoren und Philosophen thematisierten offen homosexuelle Beziehungen in ihren Schriften. Am berühmtesten ist bis heute wohl Platons in Dialogform gehaltenes Werk "Symposion", in dem Teilnehmer eines Trinkgelages Reden über ihre Auffassung von Erotik halten. Am Ende tritt der Feldherr Alkibiades auf, der keine Lobrede auf den Eros hält, sondern auf den ebenfalls anwesenden Philosophen Sokrates, in den er verliebt ist und den er bisher vergeblich umworben hat. Das Liebesgeständnis Gay Boys Im Alten Griechenland Mannes an einen anderen Mann galt in der Antike weder als verwerflich, noch war es schuldbelastet. Mit dem Aufkommen des Christentums in Europa änderte sich die Moralauffassung grundlegend. Es waren die Kirchenväter, die erstmals begannen, homosexuelle Handlungen mit Begriffen wie "Sünde wider die Natur" oder "widernatürlich" zu belegen. Während es im karolingischen Reich noch keinerlei Gesetze gab, die Homosexualität unter Strafe stellten, rollte in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts eine Welle durch Europa, an deren Ende fast überall die Todesstrafe auf Sexualität zwischen Männern stand. Auf deutschem Boden ist für das Jahr die erste Vollstreckung Gay Boys Im Alten Griechenland Todesstrafe an einem Mann wegen gleichgeschlechtlicher sexueller Handlungen belegt. Mit der Einführung der "Constitutio Criminalis Carolina" im Jahre schuf Kaiser Karl V. Die Strafe, mit der gleichgeschlechtlich Liebende belegt wurden: Tod auf dem Scheiterhaufen. Bis Ende des Jahrhunderts behielt dieses Gesetzeswerk seine Gültigkeit. Über Jahrhunderte wurden homosexuelle Männer und Frauen verfolgt, waren Folter und der Todesstrafe ausgesetzt. Erst im Jahrhundert setzte eine Bewegung ein, die zu einer Entkriminalisierung und zu Gleichberechtigung führte. Dabei verlassen Sie das Angebot des BR. Für die Datenverarbeitung ist dann der Drittanbieter verantwortlich. Bayern 2 - radioWissen radioWissen - Startseite. Bayern 2 zur Startseite Bayern 2. Von den Anfängen bis zur Französischen Revolution Inhalt. Link kopieren Kurzlink kopieren Bitte klicken Sie in eines der Felder und kopieren Sie den Link in Ihre Zwischenablage. Versenden Sie diesen Inhalt mit Ihrem Standard Mail-Programm Mail-Programm öffnen. Teilen Sie diesen Inhalt auf Facebook Dabei verlassen Sie das Angebot des BR. Auf Facebook teilen. Teilen Sie diesen Inhalt auf Twitter Dabei verlassen Sie das Angebot des BR. Auf Twitter teilen. Ihr Standort: BR.
Krieg in der Antike: Schwule Elitekrieger schlugen die Großmacht Sparta
aventinus: Homosexualität im antiken Griechenland Bis v. Und in dieser zweiten Folge nehmen wir uns die beiden antiken. Über Jahrhunderte hinweg galt das Heer Spartas als unüberwindbar. Chr. die Feldherrn Thebens eine brillante Idee hatten. Und hier kommt der zweite Teil unserer Spurensuche zu LGBTQ in der Antike. Krieg in der Antike: Schwule Elitekrieger schlugen die Großmacht Sparta - WELTUnd dieser Unterschied wurde in der Vergangenheit gefeiert — und eines Tages wird es wieder so sein. LetsPlays Wer vll. In Kreta, wo der erastes den Quellen zufolge auch als philetor bezeichnet wurde, existierte im Rahmen der paiderastischen Gepflogenheiten eine Form von Knabenbrautraub. Euripides: Orestes, München: Beck sowie teilweise bei Crompton, u.
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In der griechischen Antike gehörten Männer, die mit Männern Sex hatten, zum Alltag. Und in dieser zweiten Folge nehmen wir uns die beiden antiken. Homoerotische Gefühle gab es nicht nur in der griechischen Mythologie, antike Autoren. In der Antike war der Umgang mit Homosexualität völlig unverkrampft. Ältere Männer "erwählten" sich Jüngere oder gar Knaben. Bis v. Chr. die Feldherrn Thebens eine brillante Idee hatten. Über Jahrhunderte hinweg galt das Heer Spartas als unüberwindbar. Und hier kommt der zweite Teil unserer Spurensuche zu LGBTQ in der Antike.Ausstellung Die schöpferische Kraft der Queerness. In der Antike war der Umgang mit Homosexualität völlig unverkrampft. Für einen kurzen Überblick der erhaltenen Fragmente sapphischer Liebesdichtung siehe Hubbard, Thomas K. LetsPlays Um in paiderastischen Beziehungen die Ehre des jüngeren, passiven Teils zu wahren, wurde im Rahmen der sich zwischen freien männlichen Polisangehörigen vollziehenden Knabenliebe zumindest offiziell auf Analverkehr verzichtet und eher Schenkelverkehr bevorzugt. Dover: Attitudes, u. Anders als einem Mann stand es einer Frau zu, sich beim Geschlechtsverkehr zu unterwerfen — dies galt als Ausdruck des Genusses. Direktlink für Screenreader: Themen-Navigation Text. Gab es da wirklich Liebesbeziehungen zwischen älteren Männern und Teenagern würde man heute sagen? Pindar: Pythische Oden, 4, Ganymed war auch die Inspiration für das Sternzeichen Wassermann — den Mundschenk — und sein Name wurde in der Antike zum Synonym für Homosexualität. Dover: Homosexuality, 88 u. Theokrit: Idyll, Vier Jahre später kam es bei Leuktra, zehn Kilometer von Tegyra entfernt, zur wirklichen Entscheidungsschlacht. Erster Weltkrieg Zweiter Weltkrieg Kalter Krieg Mittelalter Archäologie. Kommentieren nicht mehr möglich Debatte bei Facebook. In Wahrheit wurde Athen durch den Mord nicht von den Peisistratiden befreit. Charalambakis, Ioannis: Homosexualität im antiken Griechenland. Allerdings stehen auch hier oftmals Personengruppen oder Organisationen hinter den Forschungsprojekten, die ein persönliches Interesse an dieser Thematik haben. Die Spartaner waren gar nicht so nett. Juni Im vergangenen Jahrhundert galten Darstellungen von Homosexualität und Queerness als Tabu und fielen in diversen Kunstformen, zum Beispiel im Film, sogar der Zensur zum Opfer. Teilen Teilen Reddit. Die Absicht dieser Darstellungen war nicht, eine Botschaft zu verbreiten, sondern symbolisierte Macht und bewies guten Geschmack bei der Inneneinrichtung und Dekoration. Es war also allgemein anerkannt, wenn es eine Art Symbiose war. Neben der sexuellen Komponente, die unterschiedlich stark ausgeprägt war, nahm zugleich ein pädagogischer Anspruch eine zentrale Rolle ein. In: Karl-Heinz Leven Hrsg. Die Knabenliebe wurde eindeutig gesellschaftlich akzeptiert und teilweise sogar gefördert. Wer vll. Ihr Standort: BR. Er steht noch heute als eines der wenigen erhaltenen Monumente aus dieser Zeit an diesem Ort. Den Athenern der klassischen Zeit erschien diese kretische Variante der Paiderastia als besonders archaisch. Vier Jahre später, im Jahr , kam es dann bei dem kleinen Ort Leuktra, südlich von Theben, zur entscheidenden Schlacht gegen die Kämpfer Spartas. Entscheidend war lediglich die altersbedingt physisch-psychische Überlegenheit, so konnte ein Mann gleichzeitig der Eromenos in einer Beziehung zu einem älteren Mann und der Erastes in einer Beziehung zu einem jüngeren Jugendlichen sein. Fragen Sie unsere KI. General Gorgidas hatte eine Idee: Er wählte ganz bewusst männliche Liebespaare als Kämpfer aus. Dover zu empfehlen.