Bei den genannten Arbeiten fehlt zudem häufig eine Kontextualisierung mit den jeweiligen zeitgenössischen Konzepten zu sexuellen Handlungen und Identitäten. Spätestens mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in zahlreichen Staaten im Für diejenigen, die von diesem Standard abwichen, gab und gibt es eine Vielzahl von Beschreibungen, Bezeichnungen und Kategorien, die Identitäten, Handlungen oder Lebensweisen benennen. Sodomiten, Päderasten, Urninge, Schwule oder Lesben sind einige dieser Begriffe. Im Folgenden werden dieses Verhalten, die vielfältigen Handlungen und Identitäten unter dem Begriff queer subsummiert. Dies geschieht aufgrund der semantischen Pluralität des Begriffs und nicht, um einzelne Gruppen unsichtbar zu machen. Sie dekonstruiert und denaturalisiert diese Kategorien, das scheinbar Selbstverständliche wird zweifelhaft. Lange wurden gleichgeschlechtlich begehrende Menschen, die in Armeen und Kriegen gedient haben, von der Historiographie nicht beachtet und das Militär versuchte, sie unsichtbar zu machen. Eine queere Militärgeschichte hat kein pinkwashing des Militärs zum Ziel, also sich einzelne wohlmöglich berühmte Akteure Gay Geschichten Us Militär und diese als Homosexuelle in unserem heutigen Verständnis zu reklamieren. Ebenso ist es zu wenig, nur über queere Menschen im Kontext des Militärs zu schreiben. Es geht auch um Kulturen und Strategien mit Bezug auf sexuelle Orientierung, Homoerotik und homosoziale Räume sowie intime Erfahrungen zwischen Menschen, die sich selbst nicht als queer definieren würden. Im Zentrum des Interesses stehen die Systematiken und Funktionen von Inklusion sowie Exklusion einzelner Menschen oder Gruppen aufgrund ihrer sexuellen bzw. Durch die Infragestellung eines rein männlichen und heterosexuellen Paradigmas der Institution wird auch die Widersprüchlichkeit vieler selbstauferlegter Werte des Militärs ersichtlich. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit Überlegungen zu einer queeren Militärgeschichte. Im folgenden Abschnitt erfolgt ein Forschungsüberblick zu bereits geleisteten Forschungen. Armee gibt einen möglichen Zugang zu einem Forschungsprojekt. Forschungsüberblick Ein wichtiger Anschlusspunkt für eine queere Militärgeschichte stellt die Frauen- und Geschlechtergeschichte dar. Im Oxford Handbook of Gender, War and the Western World since zeichnet die Historikerin Karen Hagemann ein kritisches Bild der internationalen Militärgeschichte über deren Umgang mit der Geschlechterforschung. Noch im Jahrhundert hätten vornehmlich männliche Militärhistoriker die Erkenntnisse der Frauen- und Geschlechtergeschichte mit Bezug auf Krieg und Militär weitestgehend nicht beachtet oder nur in einzelnen Kapiteln über Frauen geschrieben. Gender als analytischer Zugang werde nicht verwendet. Die folgende Aufzählung versucht, wissenschaftliche Tendenzen hervorzuheben, ohne einen Gay Geschichten Us Militär auf Vollständigkeit zu erheben. Zahlreiche Arbeiten beschäftigen sich mit sexuellen Dienstleistungen, die durch Soldaten angeboten wurden. Sein Fokus liegt auf den Aspekten militärischer Männlichkeit und queerer Sexualität. Houlbrooks Untersuchung beschäftigt sich mit Gardisten, die im Jahrhundert als Verkörperung der britischen Nation, in weiterer Folge als Ideal militärischer Männlichkeit und Gay Geschichten Us Militär Objekt queerer Sehnsucht galten. Dabei verweist Houlbrook auf die Widersprüchlichkeit dieser Punkte und führt zahlreiche Fälle an, in denen Gardisten freiwillig sexuelle Dienstleistungen anboten. Für Deutschland im Ersten Weltkrieg und der Zwischenkriegszeit sind die Arbeiten des Historikers Jason Crouthamel zu nennen, der sich mit Sexualität und Militär im Allgemeinen beschäftigte. Er widmet sich unter anderem queerer Sexualität sowie Cross-Dressing 17 und den zeitgenössischen Forderungen zur Entkriminalisierung gleichgeschlechtlicher sexueller Handlungen von homosexuellen Männern, die im Ersten Weltkrieg gedient hatten. Zu ihnen liegen teils umfangreiche Monografien vor. Jahrhundert hinweg seien in der niederländischen Armee nur wenige Fälle zu gleichgeschlechtlichen Handlungen aufgetreten. Diese wurden allerdings hart bestraft. Der Umgang mit Homosexualität in der Bundeswehr bis zu nennen. Seine umfassenden Recherchen und Beschreibungen unzähliger Fallbeispiele zum Umgang der Bundeswehr mit vermeintlich homosexuellen Männern eröffnen eine thematische Breite, die als Ausgangspunkt für vertiefende wissenschaftliche Untersuchungen zu den von Storkmann benannten Themenfeldern gelten muss. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass sich die anglo-amerikanische Forschung bisher als Impulsgeberin für die wissenschaftliche Bearbeitung von queeren Themen im Militär hervorgetan hat. Insgesamt liegt der Fokus der meisten Beiträge auf Homosexualität, Männlichkeit sowie sexuellen Dienstleistungen. Jahrhunderts vor. Diese thematische Verengung sollte aufgebrochen werden. Wie die Historikerin Jacqueline E.
Queering the Military oder Weshalb es eine queere Militärgeschichte braucht
US-Militär im Sündenbabel: Schwule Soldaten feiern Coming-out in Las Vegas - DER SPIEGEL Eric Fanning wäre der erste Leiter eines US-Militärdienstes, der offen homosexuell lebt. Schwulenrechtler sprechen von einer historischen. Der Plan wurde. Eine „Hormonbombe“ sollte gegnerische Truppen zu Homosexuellen umwandeln, mehr Sex unter den Soldaten die Kampfmoral schwächen. 15 - Schwule und Militär, Die Heilige Schar - SchwulengeschichteEs folgten die Lesbian and Gay Asian Alliance , die Lesbianas Unidas und die United Lesbians of African Heritage Uloah Das Buch, das aus homosexueller, sympathisierender Sicht geschrieben war und eine weite Leserschaft fand, lieferte ein umfassendes Porträt der männlichen homosexuellen Subkultur. Gegenbewegung [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Joan W. Diese werden im Verlauf der nächsten 12 Monate von Ernst Ostertag geschrieben, sobald seine Hauptarbeit der Aufteilung in viele Webpages mit entsprechenden Überschriften auch in den Teilen 5, 6, 7 und 8 abgeschlossen sein wird. Juli fiel das Gotteshaus der Metropolitan Community Church in San Francisco einer Brandstiftung zum Opfer.
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Military Romances mit schwulen oder bisexuellen Hauptfiguren. Eine „Hormonbombe“ sollte gegnerische Truppen zu Homosexuellen umwandeln, mehr Sex unter den Soldaten die Kampfmoral schwächen. Wenngleich. “ Nach fast 18 Jahren des Banns dürfen sich Schwule im US-Militär künftig zu ihrer sexuellen Orientierung bekennen. Eric Fanning wäre der erste Leiter eines US-Militärdienstes, der offen homosexuell lebt. Der Plan wurde. Schwulenrechtler sprechen von einer historischen.Gelegentlich waren von dieser demütigenden Praxis auch bekannte Persönlichkeiten betroffen wie z. Obwohl im Rahmen der Wiederbelebung indigener Kulturgüter sich auch heute vereinzelt Angehörige indigene Völker als Two-Spirits bezeichnen, ist dieser Bestandteil der indigenen Kultur mit ihrer Unterwerfung durch die Europäer jedoch weitgehend verloren gegangen. Hier können Sie interessante Artikel speichern, um sie später zu lesen und wiederzufinden. Er war eingebettet in einen allgemeinen Wertewandel und eine Liberalisierung der Sexualität, die ebenso in der sexuellen Revolution und in der Hippiebewegung sichtbar wurden. Gestützt wurde die Outing-Bewegung auch durch den Enthüllungsjournalismus von neuen schwulen Zeitschriften wie OutWeek. Die erste amerikanische Hochschule, die eine homosexuelle Studentenvereinigung anerkannte, war die New Yorker Columbia University. Bereits wurden in New York City die Salsa Soul Sisters gegründet, eine Organisation schwarzer Lesben, die später den Namen African Ancestral Lesbians United for Societal Change annahm. Elitesoldaten mit Tränen in den Augen Die ruhige und freudige Stimmung entspricht der Erfahrung der meisten hier mit ihrer neuen, langwierig erstrittenen Freiheit. Ihren Höhepunkt erlangten diese zweitägigen Circuit Partys , die oft mehr als März Einzelne Zeitabschnitte [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Im Casino-Hotel "New York-New York" auf dem Strip in Las Vegas fand die Konferenz statt, Juni in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen. Mai Massachusetts, wo am Die Psychiatrisierung der Homosexualität, d. Juni markiert wurde. Erst gelangte der Terminus AIDS in Umlauf. Weitere Spezialthemen [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Diese wurden allerdings hart bestraft. Lewin Memento des Originals vom 8. Das Buch, das aus homosexueller, sympathisierender Sicht geschrieben war und eine weite Leserschaft fand, lieferte ein umfassendes Porträt der männlichen homosexuellen Subkultur. Der folgende Abschnitt bezieht sich auf Militärgerichtsverfahren, die im Österreichischen Staatsarchiv, Kriegsarchiv, Militärgerichtsarchiv und im Kroatischen Staatsarchiv bewahrt werden. Helfen Sie uns, besser zu werden. Buch Mose angelehnt war. Insgesamt behandeln 60 Prozent der untersuchten Fälle Formen nicht konsensualer Übergriffe und sexueller Gewalt, wovon wiederum die überwiegende Mehrheit in hierarchischen Dienstverhältnissen erfolgte. Liberalisierung des Strafrechts [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Forschungsüberblick Ein wichtiger Anschlusspunkt für eine queere Militärgeschichte stellt die Frauen- und Geschlechtergeschichte dar.