Die Ministerrunde stimmte einem Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Jens Spahn CDU zu, der das Anbieten, Bewerben oder Vermitteln solcher Behandlungen unter Strafe stellt. Ziel des neuen Gesetzes sei es, die Pseudo-Therapien "so weit wie möglich zu verbieten", betonte Spahn. Der Bundesrat muss dem "Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlungen" nicht zustimmen. Nach Schätzungen des Ministeriums werden in Deutschland jährlich etwa solcher Behandlungen durchgeführt. Auch Eltern können "bei gröblicher Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht bestraft werden", betonte das Ministerium. Gegenüber einem früheren Entwurf hat Spahn die Kabinettsvorlage noch einmal verschärft. Ausnahmen des Verbots für Heranwachsende wurden gestrichen. Nun werden "Konversionsbehandlungen" an Minderjährigen generell verboten. An Volljährigen sollen sie verboten werden, wenn deren Einwilligung zur Behandlung auf einem "Willensmangel" beruht - also etwa auf Zwang, Drohungen, Täuschung oder Irrtum. Das Behandlungsverbot gilt laut Gesetzentwurf ausdrücklich nicht für Behandlungen bei Störungen der Sexualpräferenz wie etwa Pädophilie oder Exhibitionismus. Bei seelsorgerischen und psychotherapeutischen Gesprächen gilt es nur dann, wenn die Gesprächspartner "zielgerichtet Einfluss zu nehmen versuchen auf die sexuelle Orientierung", wie das Ministerium mitteilte. Spahns Ministerium rechtfertigte das Verbot mit den potenziellen Schäden der "Therapien". Es wies darauf hin, dass "keine der bekannten Studien den Schluss zulässt, dass die sexuelle Orientierung dauerhaft verändert werden kann". Wissenschaftlich nachgewiesen seien hingegen "schwerwiegende gesundheitliche Schäden durch solche 'Therapien' wie Depressionen, Angsterkrankungen, Verlust sexueller Gefühle und ein erhöhtes Suizidrisiko. Die Weltgesundheitsorganisation hat bereits Deutschland Verbot Gay Konversion erklärt, dass Homosexualität und Transgeschlechtlichkeit keine Krankheit seien und keine Indikation für eine 'Therapie' bestehe. Der Weltärztebund hatte die "Konversionstherapien" als Menschenrechtsverletzung und als mit der Ethik ärztlichen Handelns unvereinbar verurteilt. Neueste Videos. Regionen Deutschland Europa Nahost Afrika Asien Nordamerika Lateinamerika. Themen Gesundheit Klima Menschenrechte Migration Innovation. Ressorts Wirtschaft Wissenschaft Umwelt Kultur Sport. Im Deutschland Verbot Gay Konversion. Bisherige Ausnahmen gestrichen Gegenüber einem früheren Entwurf hat Spahn die Kabinettsvorlage noch einmal verschärft. Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen Mehr zum Thema Kommentar: Homosexualität ist keine Krankheit. Ines Pohl Kommentar. Politik November Deutschland: Therapieverbot für Homosexualität Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will die so genannte Konversionstherapie verbieten lassen, denn die fragwürdigen Behandlungen können ernste psychische Folgen haben. Gesundheit September Min. Jens Spahns Kampf gegen die Konversionstherapie. Jens Spahns Kampf gegen die Konversionstherapie Gesundheitsminister Spahn hat ein Gesetz für ein teilweises Verbot sogenannter Konversionstherapien gegen Homosexualität vorgelegt. Besonders junge und leicht zu manipulierende Menschen sollen geschützt werden. Gesellschaft Weitere Beiträge anzeigen. Ähnliche Themen.
Drei Jahre nach Verbot: „Homo-Heiler“ weiterhin aktiv in Deutschland
Konversionstherapie für Homosexuelle: LGBTQ-Gruppen streben gesetzliches Verbot an – Euractiv DE Wer homosexuellen oder transsexuellen Menschen eine sogenannte Konversionstherapie anbietet oder sie einer solchen unterzieht. Die Therapie zielt darauf ab, die sexuelle Orientierung zur Heterosexualität zu verändern und wird hauptsächlich in religiösen Einrichtungen. Umpolungstherapien wollen Homosexualität und Transgeschlechtlichkeit "heilen"Ressorts Wirtschaft Wissenschaft Umwelt Kultur Sport. Die Fraktion fordert daher die Bundesregierung unter anderem auf, gemeinsam mit dem Gemeinsamen Bundesausschuss die Richtlinien des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenversicherung zu überprüfen, damit solche Pseudotherapien nicht unter anderen Leistungen abgerechnet werden können. Einige dieser Materialien sind seit vielen Jahren auf dem Markt und z. Siehe auch [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Namensräume Artikel Diskussion. Mai Mission Aufklärung deckt den Christival-Skandal auf.
Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr vorgesehen
Das Gesetz muss nachgeschärft und effektive Präventionsmaßnahmen müssen entwickelt werden. Die wissenschaftlich als komplett sinnlos attestierten Pseudotherapien gegen Homosexualität, sogenannte „Homo-Heilungen“, werden noch immer. Die Therapie zielt darauf ab, die sexuelle Orientierung zur Heterosexualität zu verändern und wird hauptsächlich in religiösen Einrichtungen. Konversionsbehandlungen an Lesben, Schwulen, Bisexuellen und trans*. Wer homosexuellen oder transsexuellen Menschen eine sogenannte Konversionstherapie anbietet oder sie einer solchen unterzieht.August stellte der Vatikan klar, dass Homosexualität keine Krankheit sei und daher Konversionstherapien nicht befürwortet werden. Siehe auch [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Neuseeland [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Aus juristischer Sicht ist nach Ansicht der Rechtswissenschaftlerin Prof Dr. Nach Schätzungen des Ministeriums werden in Deutschland jährlich etwa solcher Behandlungen durchgeführt. Auch diese Verschärfung oder Klarstellung im Gesetzentwurf ist neu. Ausnahmeregelungen hinsichtlich des Werbeverbots und der Strafbarkeit streichen LSVD-Pressemitteilung vom Mission Aufklärung hat dafür wichtige Informationen bereitstellt, die sich auch im Buch wiederfinden. Teile diesen Beitrag. Sie schämen sich oder fühlen sich schuldig. Angeboten werden diese Konversionstherapien zum einen von zugelassenen Ärzt:innen und Psycholog:innen, zum anderen aber auch von vermeintlichen Expert:innen, bei welchen die Ausbildung unklar ist. Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen Mehr zum Thema Kommentar: Homosexualität ist keine Krankheit. Nach Angaben der Kammer gefährden solche Behandlungen die psychische und physische Gesundheit der Menschen und können Depressionen, Angsterkrankungen, selbstverletzendes Verhalten bis hin zu Suizidalität bewirken. Generalversammlung des Weltärztebundes im brasilianischen Fortaleza, dass Homosexualität keine Krankheit sei und deshalb keiner Heilung bedürfe. Gesellschaft Was die Therapien kaum bis nie erreichen: eine sexuelle Neuorientierung. Kündigt Jens Brandenburg von der FPD an. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Für eine effektive Ächtung fordert der LSVD Nachbesserungen bezüglich der Einführung einer Schutzaltersgrenze von mindestens 26 Jahren, des Verbots nichtöffentlicher Werbung sowie der Strafbarkeit von Erziehungsberechtigten bei der Mitwirkung an Konversionsinterventionen. Opposition wäre gerne weiter gegangen. Christl Vonholdt veranstaltet. Zudem wurden Fachkräfte befragt. Mai Mission Aufklärung deckt den Christival-Skandal auf. Einzelpersonen oder Vereinigungen, die solche Behandlungen durchführten, richteten schweren Schaden an. Der Begriff des reparativen Antriebs stammt ursprünglich von Anna Freud. Hierzu wird im Bericht festgestellt, dass Religion im Allgemeinen der am häufigsten angeführte Grund ist — mit einigen regionalen Unterschieden. Dazu ist ggf. Oktober an Dr. November In Deutschland arbeiten Als ReferentInnen waren u. Während die Union eher vage bleibt und die AfD nicht plant, etwas gegen diese gefährlichen Angebote zu unternehmen, sprechen sich die Grünen, die Linke und die SPD für ein gesetzliches Verbot aus. Heutige wichtige Vertreter der Konversions- bzw. Gesundheit