This involvement marks a shift as these organizations previously had limited engagement with queer people of color. German LGBT organizations focus on providing support, security, and community for queer asylum seekers and Dev Gay Boys Im Flüchtlingsheim Pornos, drawing upon the concept of safer spaces. While existing literature addresses LGBT organizations in development and the challenges faced by queer asylum seekers, there is limited research on the creation of safer spaces. Research suggests a predominant focus on spatial separation as a means of ensuring safety. This article aims to fill this research gap by exploring how German LGBT organizations are adapting and institutionalizing the concept of safer spaces. It investigates the role of spatial separation, control mechanisms, and potential essentialist and cultural biases in shaping safer spaces. The study contextualizes this within the framework of homonationalism in Germany, followed by a theoretical exploration of safer spaces and an empirical analysis of how LGBT organizations conceptualize them. Drawing on expert interviews with spokespersons of German LGBT organizations and an extensive analysis of their websites, my study shows the ways in which the LGBT organizations construct themselves as saviors of vulnerable queer asylum seekers and migrants, while constructing the non-queer asylum seekers and migrants as a threat through othering. Following the logics of these safer space concepts, spatial separation appears as the ultimate solution to offer safety to queer migrants and refugees. In contrast, I also observe alternative safer spaces offered by LGBT organizations, which, in addition to their purely protective function, also create spaces for caring practices and peer-to-peer empowerment through storytelling. Hiller, L. Sie schaffen für queere Asylbewerber:innen und Geflüchtete u. Angebote der Beratung, der Begleitung im Asylprozess und der Unterbringung. Der Fokus ihrer Arbeit liegt seit auf der Schaffung von sicheren Räumen für queere Asylbewerber:innen und Geflüchtete, da nur wenige andere Organisationen an der Schnittstelle Dev Gay Boys Im Flüchtlingsheim Pornos Flucht und Queerness arbeiten, obwohl der Bedarf für queersensible Migrationsarbeit immer sichtbarer wird. Auffällig ist, dass die LSBT-Organisationen das Konzept der Safer Spaces, wie es in der queer-aktivistischen Szene verwendet wird, aufgreifen und zum zentralen Anliegen ihrer Arbeit mit queeren Asylbewerber:innen und Migrant:innen machen. Die LSBT-Organisationen nutzen das Konzept der Safer Spaces, um sicherzustellen, dass queere Asylbewerber:innen und Geflüchtete einen Raum haben, an dem sie möglichst ohne Angst vor Diskriminierung oder Ablehnung Unterstützung, Sicherheit und Gemeinschaft finden können. Insgesamt nehmen sich die LSBT-Organisationen zum Ziel, Safer Spaces als mehrdimensionale Räume zu gestalten, die Sicherheit in verschiedenen Formen bieten, um queeren Asylbewerber:innen und Geflüchteten ein Gefühl von Schutz und Selbstbestimmung zu vermitteln. Es geht darum, einen Raum zu schaffen, der auf die vermuteten spezifischen Bedürfnisse und Erfahrungen dieser Gruppe eingeht und ihnen ermöglicht, sich frei und sicher zu entfalten. Mit welchen Vorstellungen von Sicherheit und Raum die LSBT-Organisationen Safer Spaces konkret konzeptualisieren, ist in der einschlägigen Forschung bislang noch nicht bekannt geworden. Während wissenschaftliche Analysen die Rolle von LSBT-Organisationen und Queerness in der Entwicklungszusammenarbeit untersuchten Klapeer, ; Weerawardhana, ; Moreau und Currier, ; Nasser-Eddin et al. Die hier genannten Beiträge zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Projekte vorstellen, miteinander vergleichen und Herausforderungen in der Sozial- Arbeit diskutieren. Eine der ersten wissenschaftlichen Auseinandersetzungen im deutschsprachigen wissenschaftlichen Diskurs ist ein Aufsatz von Thielenin dem der Autor homofeindliche Gewalt in Gemeinschaftsunterkünften mit Blick auf Männlichkeitskonstruktionen analysiert. In dem Beitrag wird unter anderem darauf hingewiesen, dass der Vorschlag eines Gewaltopfers, ein Einzelzimmer zu bekommen, von der Ausländerbehörde abgelehnt wurde; gleichwohl wird von Thielen die räumliche Trennung von schwulen Asylbewerbern nicht weiter erörtert. Erst ungefähr zehn Jahre später werden die von Thielen aufgegriffenen Themen zentral in den Unterbringungsdebatten für queere Asylbewerber:innen diskutiert. Aygün analysiert die Arbeit ausgewählter LSBT-Organisationen mit queeren Asylbewerber:innen und Geflüchteten und spricht sich für getrennte Unterkünfte für queere Asylbewerber:innen aus. Mit ähnlicher Argumentation plädiert Schrader für räumlich getrennte Unterkünfte. Shevtsova analysiert, wie die Unterbringungssituation in deutschen Mainstream-Zeitungen verhandelt wird und arbeitet die rassistische Haltung der journalistischen Medien heraus, wenn die queerfeindliche Gewalt den muslimischen Geflüchteten allein zugeschrieben wird; die Rolle der LSBT-Organisationen wird in dem Kontext nicht erwähnt. Dev Gay Boys Im Flüchtlingsheim Pornos stellt dar, wie Schutzraumkonzepte weitere Gewalterfahrungen von queeren Asylbewerber:innen und Geflüchteten verhindern können und Empowerment einen gestärkten Umgang mit Diskriminierungserfahrungen schaffen kann, womit letztlich Integration und Partizipation der queeren Asylbewerber:innen und Geflüchteten durch Organisationen gefördert werden sollen. Dieser Blick in die Forschungsliteratur macht deutlich, dass zum Thema Migrationsarbeit mit queeren Asylbewerber:innen und Geflüchteten bisher nur ein kritischer Blick auf Politik und Medien eingenommen wurde, jedoch die Perspektive auf die LSBT-Organisationen und ihrer Konzeptualisierung von sicheren Räumen wenig Beachtung fand. Dieser Artikel versucht diese Forschungslücke zu adressieren, indem er anhand empirischen Datenmaterials untersucht, wie das Konzept Safer Spaces von LSBT-Organisationen für ihre Migrationsarbeit adaptiert und institutionalisiert wird. Wie versuchen deutsche LSBT-Organisationen Sicherheit für diese Personengruppe zu schaffen? Welche Rolle spielen Ein- und Ausschlüsse dabei? Was unternehmen die LSBT-Organisationen, um Sicherheit aufrechtzuerhalten? Es zeigt sich — so viel sei schon aus den Ergebnissen vorweggenommen —, dass dem Aspekt der räumlichen Trennung und der Kontrolle durch die LSBT-Organisationen eine Dev Gay Boys Im Flüchtlingsheim Pornos Bedeutung zukommt. Nach den Ausführungen zur empirischen Methode Abschnitt 4 wende ich mich der Auswertung der erhobenen Daten im Hinblick auf die Raumsemantisierungen der Safer Spaces durch die LSBT-Organisationen zu und zeige auf, wie sich Essentialismen und Kulturalisierungen sowie ihre homonationalistischen Implikationen deuten lassen Abschnitt 5. Nach und nach greifen Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen das Konzept Homonationalismus für ihre Analysen unterschiedlicher Themen auf, um imperialistische Diskurse herauszuarbeiten, in denen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt zur Stigmatisierung von Bevölkerungsgruppen instrumentalisiert werden. Die Abwertung der vermeintlich Anderen wird zur Aufwertung des Eigenen instrumentalisiert und schlägt sich in einer Überhöhung der eigenen Zivilisiertheit durch die Konstruktion als Retter:in nieder. An dieser Stelle wird deutlich, dass verschiedene Konzeptualisierungen von Safer Spaces existieren, weshalb im Folgenden ein Überblick über diese gegeben wird. Hanhardt sieht den Ursprung von Safer Spaces in der feministischen und LSBT-Bewegung in den USA in den er und er Jahren. Das Konzept Safer Space hat sich von der US-amerikanischen Bürger:innenrechtsbewegung über den feministischen politischen Aktivismus der zweiten Welle bis hin zur Erziehungswissenschaft entwickelt Kaldewey, ; Boostrom, In den USA, im Vereinigten Königreich und in den letzten Jahren vermehrt auch in Deutschland wird eine polarisierte Debatte über Safer Spaces auf dem Universitätsgelände geführt, die von beiden Seiten — Befürworter:innen und Kritiker:innen — mit Polemik und Ironie geführt wird Hilger, ; Kaldewey, Unter einem Safer Space auf dem Universitätscampus wird ein Raum verstanden, in dem es keine körperliche Gewalt gibt und eine Atmosphäre des Respekts, der Inklusion und der Antidiskriminierung herrscht Froese, Letztlich zeigt sich eine Entwicklung hin zur Institutionalisierung und Neoliberalisierung, wenn das Safer-Space-Konzept durch Akteur:innen wie Universitäten zur Verbesserung der eigenen Reputation angeeignet wird. Gerade dieser Prozess der Institutionalisierung vom Konzept der Safer Spaces durch verschiedene Organisationen unterstreicht die Relevanz der Erforschung der Migrationsarbeit der LSBT-Organisationen; doch trotz der thematischen Überschneidung von Sicherheit und Raum gibt es in der Humangeographie bisher nur wenige Arbeiten, die sich explizit mit dem Thema auseinandersetzen. In der Humangeographie setzen sich die Geographien der Sexualitäten, Gender-Geographien und die Queeren Geographien mit dem Thema Safer Spaces auseinander und nehmen dabei grundlegend eine Forschungsperspektive ein, die darauf abzielt, heteronormative Perspektiven auf Raum zu destabilisieren und zu denaturalisieren, indem u.
Asyl, Migration und Grenzen. Kurzfassung Einleitung Homonationalismus in Deutschland und die Rolle von LSBT-Organisationen Konzeptionelle Annäherung an Safer Spaces Methodische Überlegungen Institutionalisierte Safer Spaces für queere Asylbewerber:innen und Geflüchtete Fazit Datenverfügbarkeit Interessenkonflikt Haftungsausschluss Danksagung Begutachtung Literatur. Eine weitere Konzeptualisierung von Safer Spaces konstruiert keinen räumlich getrennten Schutzraum, sondern fokussiert Strategien, wie der unsichere Alltagsraum durch ein Gefühl von Sicherheit durchquert werden kann. Dennoch verweist ein Vertreter der LSBT-Organisation Interview E3 darauf, dass eine getrennte Unterkunft mehr Sicherheit bieten könne und dass auch hier auf Ausschluss als Mittel zur Aufrechterhaltung der Schutzräume zurückgegriffen werde:. Der Flur ist auch nah an unserem Büro, wir haben da Einsicht.
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Laut Ashour seien LGBT-Personen seit dem Jahr von einer organisierten Mordkampagne betroffen, die mit der Eliminierung des Islamischer Staat (IS). Problemlage in den Ländern bis hin zur Situation in Deutschland. Die Impulsreferate des Fachtags boten einen Querschnitt von der globalen. Stiftung (HES) und der Sachverständigen Julia Ehrt. Ich verweise hier auf die Antworten der Sachverständigen Sarah Kohrt der Hirschfeld-Eddy-. 'Das Berufungsgericht hat in dieser Hinsicht im einzelnen festgestellt, daß es sich hierbei nicht um eine bloße Neigung.Gill 14 Mar. Juni Eine der wichtigsten bewaffneten Gruppen in Bagdad habe laut Ashour angekündigt, bei der Bekämpfung des IS mit der Regierung zusammenzuarbeiten. Anfragebeantwortung zum Irak: Lage von LGBT-Personen; Rechtliche Situation und staatlicher Schutz; Diskriminierung und Vorfälle von Gewalt, Behandlung durch Milizen; Schutzunterkünfte, LGBTI-Aktivismus [a] Dieses ist die deutsche Version des Artikels. Schuster verdeutlicht die komplexen und unterschiedlichen Aushandlungen über Normen und Werte sowie um Ein- und Ausschlussmechanismen. Aber sie hört aufmerksam zu, antwortet ausführlich und lebhaft, man merkt, wie wichtig ihr das Gespräch über ihre Pride ist. Und das ist gut so. Nicht alle in dieser Review inkludierten Artikel berichteten über eine Selbsterkenntnis der eigenen Kultur [41]. This article explores how LGBT organizations in Germany create safer spaces for queer asylum seekers and refugees. Die diesen Themen zugeordneten Codes wurden anhand der Informationen aus den Artikeln definiert. Fundamental rights: challenges and achievements in - Annual report In diesem Sinne sollte das versteckte Curriculum, welches Werte, Normen und anderen kulturellen Subtext eines Berufs auf einem informellen Level neben dem formellen Curriculum transportiert, [46] , ebenfalls bei der Berücksichtigung von der Überwindung von Barrieren bedacht werden. Als Safer Spaces lassen sich auch Erzählräume auffassen, in denen die queeren Asylbewerber:innen und Geflüchteten im Peer-to-Peer-Gespräch ihre Erfahrungen und Gefühle in Form von Stories austauschen. Angebote der Beratung, der Begleitung im Asylprozess und der Unterbringung. Pascar, L. The two houses reside 12 and 16 people which makes the total of 28 members in total on the 1st of May MANEO, a Mai Das vorliegende Dokument beruht auf einer zeitlich begrenzten Recherche in öffentlich zugänglichen Dokumenten, die ACCORD derzeit zur Verfügung stehen sowie gegebenenfalls auf Expertenauskünften, und wurde in Übereinstimmung mit den Standards von ACCORD und den Common EU Guidelines for processing Country of Origin Information COI erstellt. Diese kleinen Änderungen wurden dem Prozess der Selbsterkenntnis zugeschrieben [38] , [40]. Beide Artikel verwendeten einen Online-Ansatz, um Wissen über Sex- und Genderaspekte im Gesundheitswesen und deren Relevanz in der Gesundheitsversorgung zu vermitteln. Artikel zu Diversitätskursen in Gesundheitsberufen wurden in der Datenbank Web of Science anhand der Schlagwörter gender, diversity, training, education und health professions gesucht. El-Tayeb, F. Ein Beispiel für Safer Spaces, die Sicherheit durch räumliche Trennung schaffen, sind Szeneorte wie Bars oder Clubs, die als subversive Räume gedeutet werden können. Their social circles are small. Hier sprechen wir über Sorgen, Probleme und Ängste, auch über Bedürfnisse, Wünsche und Interessen, ohne dass jemand einen anderen dafür verurteilt. Dagegen werden die queeren Asylbewerber:innen meistens als angstbesetzt wahrgenommen, da sie sich fürchten würden, sich in den Gemeinschaftsunterkünften zu outen. Gieseking, Ethnische Herkunft. Ethnizität, Klasse, Geschlecht, Sexualität in ihrer Wechselwirkung berücksichtigt werden müssen, um Erfahrungen von Diskriminierung zu verstehen. Sprache, ethnische Minderheitsbevölkerung, kulturelle Gesundheitsüberzeugungen [41] , [44] oder Migration [39] , [44]. The government failed to act against the killings, which targeted nonconformist young people, including but not limited to people perceived to be LGBT. Der German Marshall Fund, mitfinanziert von der KfW, unterstützt sie. In diesem Sinn sollte das Gesundheitspersonal auch die Diversität der Bevölkerung reflektieren, um eine bestmögliche Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu ermöglichen [9]. Gender als soziale Kategorie von Diversitäts-Training in der Ausbildung von Gesundheitsberufen — ein Scoping Review Artikel Curriculumsgestaltung. Fundamental rights: key legal and policy developments in