Ihr Fazit: Ein kommerzielles Massenevent in Deutschlandfarben. Es war der Juli und für uns beide die erste CSD-Parade. Wir wollten inmitten des Spektakels feiern und warteten oben am U-Bahn-Eingang nur auf den richtigen Wagen mit erträglicher Musik und nicht allzu peinlichem Sponsor. Wir warteten vergebens. Queer und noch nie auf dem CSD gewesen, geht das überhaupt? Wie wichtig kann ein kommerzielles Massenevent denn schon sein, wenn in dieser Stadt unzählige queere Veranstaltungen stattfinden? Besonders diejenigen, die sich mit radikaler queerer Geschichte und politischer Praxis auseinandergesetzt haben, wissen um die Kritik an Pride-Events. Zwischen Institutionen und Konzernen wie Bundeswehr, Polizei, Evangelische Kirche, PayPal oder Bayer ausgelassen zu feiern, während all jene das restliche Jahr über Gay Boys Live Dauerwärbesendung positiven Beitrag für queere Communities leisten, erscheint nicht nur widersprüchlich, sondern auch heuchlerisch. Mal jährt. Ein Appell an die politische Dimension von Pride oder einfach eine edgy Promo-Möglichkeit für Konzerne und Labels? Auf den ersten Blick erinnerte die Menschenmasse an eine WM-Fanmeile, nicht zuletzt als sich uns ein von oben bis unten in Deutschlandfarben eingekleideter Typ annähern wollte. Wir baten ihn sich zu verpissen. Manche der Fahnen verschmolzen mit den Deutschland-Farben oder dem EU-Motiv. Das mag daran liegen, dass selbst das Kiffen während des Dienstes normalisiert wird. Auf eine Art ist die CSD-Parade eine vierstündige Dauerwerbesendung mit Wägen voller Heteros, die den Pride-March ihren Kostümen nach für eine Bad-Taste-Party halten müssen. Frech und bunt. Wir waren die Freaks, die angestarrt werden, und nicht andersherum. Auf dem Dyke March am Vorabend kamen wir wegen Small Talks kaum voran. Später erfuhren wir, dass selbst dort Polizeigewalt und Antisemitismus zu Konflikten geführt haben. Dieses musste wegen fehlender politischer Orientierung an 50 Jahre Stonewall ersetzt werden, hätte sich aber durch seine Inhaltsleere viel besser mit der Veranstaltung vertragen. Wenn der CSD Berlin nur eine Party für Deutsche und deutsche Unternehmen ist, dann gibt es auch keinen Grund sich radikale Rhetorik anzueignen. Das Resultat wird sich in der Verteilung von Senatsgeldern und anderen Ressourcen im kommenden Jahr zeigen. Um in diesen abgesperrten Bereich zu kommen, wurden für eine Registrierung limitierte Codes an LGBTIQ-Organisationen vergeben. Die Dritte Option wäre in diesem Fall Zuhausebleiben. Wir waren auf der Love Parade und alles, was wir bekamen, waren Regenbogenfahnen. Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört — immer aus Überzeugung und hier auf taz. Unsere Leser:innen Gay Boys Live Dauerwärbesendung nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen. Diesen Artikel teilen. Neues Leben Berlin. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette. Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren? Dann mailen Sie uns bitte an kommune taz. Spätestens bei der Zeile "Wir baten ihn sich zu verpissen. Nicht ein einziger O-Ton wird geliefert. Und erst danach ordnen sie ein und bewerten. Nicht so hier. Logisch, dass dann alles nur noch mit dem eigenen verklärten Weltbild verglichen werden kann und zerrissen wird.
Andererseits stelle ich mir die Frage: Was sollen schwule Paare tun, die sich ein leibliches Kind wünschen? Wenn jetzt Leute aus der rechten Ecke angekrochen kommen und zum Thema Abtreibung sagen, Schwangerschaft wäre keine Krankheit und ein Abbruch daher keine medizinische Leistung, und schon gar keine, deren Kosten über die Sozialversicherung auf die Allgemeinheit abgewälzt werden sollte, gäbe es hier ein Riesen-Hallo. Hautnavigation anspringen Hauptinhalt anspringen Footer anspringen verlag. Oberflächlich mag so etwas vielleicht sogar noch Respekt verschaffen, vor allem in Verbindung mit einem finsteren Mitarbeiterbild mit martialisch verschränkten Armen, die nicht sonderlich Gesprächseinladend wirken. Ich wünsche mir seit langem, dass ich das auch auf meinen Urkunden abbilden könnte.
Nur Infos, keine Vermittlung?
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